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Ein paar Gedanken zu den vermeintlichen Errungenschaften unserer Emanzipation: In den vergangenen Tagen hat es sich in vielen meiner Gespräche um eines gedreht: um das schöne Leben! Was empfindet jeder Einzelne von uns als „ein schönes Leben“? Welche Anforderungen stellt Er oder Sie daran? Und wie sehr wird das eigene Bild von gesellschaftlichen Erwartungen überlagert?

Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir ohne Erlaubnis des Mannes nicht einem Job nachgehen durften. Interessanterweise haben viele Frauen eine der größten Errungenschaften der Emanzipation, nämlich dass wir Frauen arbeiten dürfen, mittlerweile als alleinige Wahlmöglichkeit gesehen und für sich selbst in ein „muss“ verwandelt.  Viele Frauen fühlen sich richtiggehend verpflichtet, arbeiten zu gehen. Auch wenn der Partner ausreichend verdient, er es nicht erwartet, dass seine Frau arbeiten geht oder Frauen ausreichend selbst besitzen, um sich mal eine Auszeit und Verschnaufpause zu gönnen,,, viel zu oft  herrscht in ihrem Inneren ein starker Antreiber namens „Leistungsdruck“.

Lieder wird es mittlerweile auch viel zu oft als gesellschaftliches „muss“ angesehen, dass frau neben Familie und Haushalt noch arbeiten sollte „Was macht sie den sonst den ganzen lieben Tag lang?“). Der Beruf einer „Hausfrau“ wird nicht als solcher gesehen bzw. ist aktuell nicht sehr angesehen – auch nicht bei Frauen untereinander… Tja, und manchmal schrammen Frauen mit diesem selbstauferlegten Leistungsdruck knapp am Burnout vorbei – oder schlittern sogar hinein.

Emanzipation einfach mal entspannter sehen:

Ein paar Sätze, die ich in meinen Gesprächen gehört habe:

„Auch wenn ich vier Kinder habe… das Doktorat muss ich machen. Wie würde das aussehen, wenn ich das nicht schaffe?“

„Ich sehne mich nach einem mehrwöchigen Urlaub. Aber das darf ich mir doch nicht einfach gönnen, oder?“

„Ich arbeite seit meinem 18 Lebensjahr, also knapp 30 Jahre. Derzeit ist es ein Horror im Büro. Alle Top-Positionen gingen in den vergangenen Jahren an die Männer rund um mich – und ich soll weiterhin die ganze Arbeit machen. Wäre es ok, wenn ich kündige und mal einfach nichts mache?“

„Diesen Sommer gönne ich mir so richtig viel Freizeit. Nach 8 Jahren Selbstständigkeit und großem berufliche Engagement habe ich mir das wahrlich verdient!“

Der letzte Satz ist übrigens von mir, er war der Anstoss für den Austausch mit anderen Frauen – und meine Conclusio, die Du hier im Video siehst, führte bei den lieben Ladies zu einer tiefen Ent-Spannung, die ich auch Dir nicht vorenthalten möchte!

Somit rufe ich Dir liebevoll zu: Leistungsdruck Ade, Laissez-faire – juchhuuu!

Laissez-faire [lɛseˈfɛʀ] (eigentlich französisch laissez faire, laissez aller [lɛseˈfɛːr, lɛˈseaˈle:][1] oder laissez faire, laissez passer [– -, – paˈseː][2] = „lassen Sie machen, lassen Sie laufen“) ist ein französischsprachiger Phraseologismus.

 

♥ -lichst, Deine

katrinZITA

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CREATE YOUR HAPPINESS:
Katrin Zita
schreibt Bücher, bloggt, coacht und hält Seminare.

Sie inspiriert als Happiness-Coach mit ihrem Spirit. Früher zeichnete sie als Ingenieurin Baupläneheute skizziert sie für ihre Klienten Lebenspläne und unterstützt mit ihren Konzepten moderne Menschen auf ihrer Lebensreise.

Aktuell neu im Buchhandel: "Digital Happiness. Online selbstbestimmt und glücklich sein", indem Katrin Zita als Reiseführerin durch unsere Gefühlswelt in digitalen Welten fungiert.